Kulturverein Schloss Kittsee Veranstaltungskalender
I Pagliacci
"I Pagliacci" ist eine Oper in zwei Akten von Ruggero Leoncavallo, uraufgeführt im Jahr 1892. Die Handlung spielt in einem kleinen Dorf und handelt von einer Commedia-dell’arte-Truppe. Der Protagonist, Canio, spielt die Rolle des Clowns Pagliaccio und ist verheiratet mit Nedda. Die Handlung nimmt eine düstere Wendung, als sich echte Liebes- und Eifersuchtsdramen innerhalb der Truppe entfalten. Canio wird von Eifersucht und Wut übermannt, als er entdeckt, dass Nedda eine Affäre mit einem anderen Mann hat. Inmitten der Aufführung bringt Canio seine Eifersucht zum Ausdruck und tötet Nedda und deren Liebhaber in einem tragischen Finale. Die Oper erkundet Themen wie Eifersucht, Liebe, Betrug und die Grenzen zwischen Realität und Schauspiel.
auf der Bühne
Celia Sotomayor
Regie
Die puertoricanische Regisseurin Celia Sotomayor, studierte Schauspiel und Musik an der Universität Puerto Rico. 2007 war sie als Mezzosopranistin Preisträgerin der Metropolitan Opera Auditions. 2011 schloss sie ihr Masterstudium in Oper an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien ab. Neben ihrer Tätigkeit als Solistin, begann Celia Sotomayor ihre Arbeit als Regisseurin bei Opernproduktionen: Le Nozze di Figaro (Mozart), Madame Butterfly (Puccini), Tosca (Puccini), Norma (Bellini) und Don Carlo (Verdi). Seit 2023 ist sie Professorin in der Musikabteilung der Universität Puerto Rico, wo sie Gesang unterrichtet und das Lyrische Theater leitet sowie als Regisseurin fungiert.
Seul Rugiada Lee
Dirigentin
Die Dirigentin Seul Rugiada Lee wurde im italienischen Montebelluna geboren und erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von drei Jahren.
Ihr Studium begann sie bei Prof. Fausto di Cesare in Rom. Ihr weiteres Studium führte sie über Seoul schließlich nach Wien zu Prof. Maksimilijan Cencic, dem ehemaligen Leiter der Bühnenmusik an der Wiener Staatsoper. Zuletzt unterrichtete sie als Universität-Professorin an der Superior Nacional Musikuniversität in Eucuador (Quito).
Im Rahmen einer vielseitigen und umfangreichen Konzerttätigkeit als Konzertpianistin und Korrepetitorin konnte sie viel Erfahrung in Europa, Asien und Südamerika sammeln.
Sie trat bereits in mehreren Opern- und Konzertaufführungen in Südamerika, Asien und Europa als Dirigentin erfolgreich in Erscheinung.
Derzeit lebt sie in Wien und arbeitet als Korrepetitorin an der Wiener Staatsoper.
Ewandro Stenzowski
Pagliacco/Canio
Der brasilianische Tenor studierte in seiner Heimat, und zuletzt in Stuttgart bei Prof. Sonntag. 2010 gab er sein professionelles Operndebüt im legendären Teatro Municipal do Rio de Janeiro. In Deutschland angekommen absolvierte er das Opernstudio an der Staatsoper Stuttgart. Seitdem war er auch an Theatern wie dem Teatro Massimo di Palermo, Teatro Petruzzelli di Bari, Theater Osnabrück, Teatro Regio di Torino, Theater Gießen, Theater Heidelberg, Landestheater Detmold, Theater Görlitz, Theater Kaiserslautern und am Staatstheater Darmstadt zu erleben. Zu seinen letzten Engagements zählen u.a. der Prinz in »Rusalka« am Theater Erfurt, Erik in »Der Fliegende Holländer« an der Opéra de Massy, mit dem Orchestre National de l’Île de France, und zuletzt am Teatro Municipal de São Paulo.
Asuka Maeda
Nedda/Colombina
Die Sopranistin Asuka Maeda schloss 2019 den Bachelorstudiengang Musik an der Mukogawa Frauen Universität in Japan bei Professorin Yumiko Hayashi ab. Und schloss 2022 den Masterstudiengang an der Akademie der Künste in Banská Bystrica in der Gesangsklasse von Prof.Eva Blahová ab. Sie ist Doktorandin an der Akademie der Künste in Banská Bystrica in der Gesangsklasse von doc. Mgr. Klaudia Račić Derner ArtD.
Sie arbeitete seit dem 2022. November im Slowakei Philharmonischen Chor für ein halbes Jahr. Seit September 2023, als sie ihre offizielle Stelle an der Wiener Staatsoper Chor Akademie antrat.
Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und erhielt u.a. den 1. Preis beim 23rd IMRICH DODIN Internationaler Gesangswettbewerb(2022) und den 4. Preis beim 10. Jahrestag des amerikanischen internationalen tschechischen und slowakischen Wettbewerbs (2022).
Zu ihrem Repertoire zählen u.a. Donna Ervira in Don Giovanni. Liù in Turandot.
Georg Klimbacher
Silvio
Aus einer musikalischen Familie stammend erhielt Klimbacher schon in seiner frühen Kindheit Unterricht in Klavier und setzte seine musikalische Ausbildung am Klagenfurter Landeskonservatorium und später an der Grazer Kunstuniversität fort, wo er auch sein Gesangsstudium begann. Es folgten ein Masterstudium für Lied und Oratorium bei KS Robert Holl sowie ein weiteres für Musikdramatische Darstellung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Wichtige Impulse in der Vertiefung seiner stimmlichen Fähigkeiten erhält er in der Arbeit mit Dale Fundling.
Zu seinen wichtigsten Partien im Musiktheater, die ihn u.a. ans Theater an der Wien, die Oper Graz, das Landestheater Bregenz, den Palast der Künste „Müpa" Budapest, ins Teatro Sociale di Trento und ins Auditorium Orchestre National de Lyon führten, gehören Guglielmo (Cosi fan tutte), Schaunard (La Bohème), Papageno (Die Zauberflöte), Graf Boni (Die Csárdásfürstin) und Dr. Falke (Die Fledermaus).
Georg Klimbacher ist auf mehreren aktuellen Alben des Labels Naxos mit Interpretationen schottischer und deutscher Beethoven-Lieder vertreten. Sein Debüt-Album #talesoflove (Preiser Records) gemeinsam mit Andreas Fröschl wurde mit dem Bank Austria Kunstpreis ausgezeichnet.
Taeseup Kim
Tonio/Taddeo
Taeseup Kim wurde 07.10.1988 in Seoul (Süd-Korea) geboren. Von 2008 bis 2013 studierte er Gesang an der Yonsei
University in Süd-Korea bei Jaeseup Kim und hat seine Grundausbildung mit dem Bachelor of Music abgeschlossen.
Als weiterführendes Studium studierte er den Masterstudiengang (Oper) an der Universität für Musik und
darstellende Kunst in Wien bei Prof. Gabriele Lechner. Im Jahr 2019 hat er sein Masterstudium ( Oper) abgeschlossen
und beginnt sein nächstes Masterstudium (Lied und Oratorium) bei. KS. Angelika Kirchschlager und KS. Gabriele
Fontana an der Universität für Musik und darstellende Kunst.
Seit 2014 wirkt er bei den Opernproduktionen mit: als Lindorf , Coppelius , Dappertutto , Dr. Miracle (Les Contes d’
Hoffmann), Betto (Gianni Schicchi), Marcello (La Boheme), Don Giovanni (Don Giovanni), Polyphem (Acis und Galatea),
Guglielmo (Cosi fan tutte), Tonio (Pagliacchi) an der Universität für Musik und darstellende Kunst und am Schlosstheater in
Wien .
Er erhielt 2011 den 1.Preis beim „Wettbewerb der Musikvereinigung in Korea“ und 2022 den Sonderpreis beim
Wettbewerb „Ionel Perlea Opera International Competition“ in Rumänien. Er erhielt den ersten Preis und einen
Sonderpreis beim Gesangswettbewerb der Sopranistin Gabriela Beňačková in Tschechien.
Samuel Robertson
Peppe/Arlecchino
Der amerikanische Tenor Samuel Robertson aus North Carolina schloss im Jahr 2019 seinen Bachelor of Music an der Samford University in Birmingham, Alabama, ab. Dort sang er eine seiner ersten Rollen als F. Scott Fitzgerald in der Uraufführung von The Ghosts of Gatsby von Evan Mack und Joshua McGuire. Später, im Jahr 2022, schloss er seinen Master of Music an der Eastman School of Music in Rochester, New York, ab. Er verbrachte zwei Sommer als Sänger am Lyric Opera Studio Weimar, wo er Tamino in Die Zauberflöte und Eisenstein in Die Fledermaus sang. Direkt nach Abschluss seines Studiums zog er nach Wien, um in der Chorakademie der Wiener Staatsoper zu singen. Vor kurzem hat er seine Zeit an der Chorakademie beendet und seine Rolle als Peppe/Arlecchino markiert den Beginn seiner Solokarriere hier in Österreich. Nach Pagliacci wird er direkt nach Klagenfurt gehen, um die Titelrolle des Marco Visconti von Nicolai Vaccai bei der Sommeroper im Amthof zu singen.
Orchester
Violine 1
Rainer Sulzgruber
Violine 2
Johanna Sulzgruber
Viola
Roza Kadyrova
Cello
Stephanie Katharina Toth
Bass
Damian Posse
Trompete
Elias Domschitz
Klavier
Ayako Ono
Statisten
Christian Buchta Regine Gehringer
Michaela Hamm Burkhard Hänke
Sigrid Kaplan Zuzana Nosalova
Christa Roth
Kinder
Emilia & Sophia Frey
Marie Leitner & Ilvy Hösch-Moritz
Johanna & Benedikt Paradeisz