Kulturverein Schloss Kittsee - Sommeroper 2025
Der Wald
Im Vorspiel besingen Waldgeister den Frieden des ewigen Waldes. Die Handlung beginnt am Tag vor der Hochzeit Röschens mit Heinrich, einem jungen Holzfäller. Die Landleute feiern das freudige Ereignis und kaufen einem Hausierer billigen Schmuck für Röschen ab, die vor Glück singt. Da ertönt ein merkwürdiger Hörnerschall: Die unheimliche Iolanthe wird angekündigt, die Liebhaberin des Landgrafen Rudolf.
Heinrich kommt zu Röschen und bringt ihr ein verbotenes Geschenk: ein frisch erlegtes Reh, das sie im Brunnen verstecken. Die Liebenden sehen erwartungsvoll dem Morgen entgegen und Röschen geht nach Hause. Da begegnet Iolanthe Heinrich. Beeindruckt von seinem Aussehen, will sie ihn in ihre Dienste locken. Er lässt sie jedoch abblitzen, worauf sie Rache schwört. Ihr Zeitpunkt kommt, als man das Reh in dem Brunnen findet. Iolanthe zwingt Heinrich, sich zwischen ihr und der Strafe für seine Wilderei zu entscheiden. Er entscheidet sich, ermutigt von Röschen, gegen Iolanthe und wird von deren Jägern erstochen. Im Nachspiel sehen wir wieder die Waldgeister, wie sie ihren Gesang von der Vergänglichkeit menschlicher Belange wieder aufnehmen.

auf der Bühne

Cathrin Chytil
künstlerische Leitung/ Iolanthe
Cathrin Chytil ist seit 2024 künstlerische Leiterin der Sommer-oper Schloss Kittsee und seit 2022 künstlerische Leiterin des Ehrbar Saals in Wien sowie als Kulturmanagerin bei C. Bechstein International tätig. Die in Wien geborene Sopranistin, hat ihr Masterstudium an der MUK abgeschlossen und begann neben ihrer Tätigkeit als Sängerin eigene Opernprojekte zu planen und umzusetzen. Sie war unter anderem 2016 Intendantin bei der Uraufführung der Oper „Cinderella“ von Alma Deutscher in Wien. Cathrin Chytil ist Mitbegründerin des Opernfestival in Völkermarkt, welches sie von 2014 bis 2019 künstlerisch leitete.

Celia Sotomayor
Regie
Die puertoricanische Regisseurin Celia Sotomayor, studierte Schauspiel und Musik an der Universität Puerto Rico. 2007 war sie als Mezzosopranistin Preisträgerin der Metropolitan Opera Auditions. 2011 schloss sie ihr Masterstudium in Oper an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien ab. Neben ihrer Tätigkeit als Solistin, begann Celia Sotomayor ihre Arbeit als Regisseurin bei Opernproduktionen: Le Nozze di Figaro (Mozart), Madame Butterfly (Puccini), Tosca (Puccini), Norma (Bellini) und Don Carlo (Verdi). Seit 2023 ist sie Professorin in der Musikabteilung der Universität Puerto Rico, wo sie Gesang unterrichtet und das Lyrische Theater leitet sowie als Regisseurin fungiert.

Seul Rugiada Lee
Dirigentin
Die Dirigentin Seul Rugiada Lee wurde im italienischen Monte-belluna geboren und erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von drei Jahren.
Ihr Studium begann sie bei Prof. Fausto di Cesare in Rom. Ihr weit-eres Studium führte sie über Seoul schließlich nach Wien zu Prof. Maksimilijan Cencic, dem ehemaligen Leiter der Bühnenmusik an der Wiener Staatsoper. Zuletzt unterrichtete sie als Universität-Prof-essorin an der Superior Nacional Musikuni-versität in Eucuador (Quito).
Im Rahmen einer viel-seitigen und umfang-reichen Konzerttätigkeit als Konzertpianistin und Korrepetitorin konnte sie viel Erfahrung in Eu-ropa, Asien und Süd-amerika sammeln.
Sie trat bereits in mehr-eren Opern- und Konzer-taufführungen in Süd-amerika, Asien und Europa als Dirigentin erfolgreich in Erschein-ung.

Ayako Ono
Pianistin/Produktion
Sie ist in Japan geboren und aufgewachsen, wo Sie mit 3 Jahren den ersten Klavierunterricht erhielt. Es folgte das Studium an der F. Chopin Musik Universität in Warschau, wo sie 2006 den Master of Art im Konzertfach mit Aus-zeichnung abschloss und als beste Absolventin des Jahres als Solistin in das Akademie Orchester eintrat. 2013 zog sie nach Österreich, wo sie mit Auszeichnung an der Konservatorium Privat-universität Wien diplom-ierte (Master of Art in Vokalbegleitung). Sie erhielt zahlreiche Preise u.a. beim PTC Klavier Wettbewerb in Hamamatsu (Japan), Internationalen Chopin Klavierwettbewerb in Asien (Japan), Allegro Vivo Kammermusik-festival (Österreich) und Young Artist Competit-ion in San Antonio (USA). In Wien ist sie sowohl als Solistin als auch Korrepetitorin tätig und arbeitet zusammen mit renommierten Sängern und wirkt bei zahlreich-en Opernproduktionen mit.

Sergey Kaydalov
Landgraf Rudolf
Nach seinem Studi-um am Hvorostovsky-Musikcollege der Herzen-Universität
(Sankt Petersburg) sowie der Internationalen Elena-Obraztsova-Akademie debütierte der in Russland geborene Bariton am Mariinsky-Theater, wo er 2018–2019 als Gast engagiert war. Es folgten Engage-ments an renommierten Opernhäusern Europas, darunter die Opéra National de Lyon, die Oper Köln, die Ópera de Tenerife sowie die Wiener Staatsoper, de-ren Ensemble er von 2020 bis 2022 ange-hörte.
Sergey Kaydalov ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbe-werbe, u. a. des Queen Sonja International Music Competition (1. Preis, Oslo 2019), des B.T. Shtokolov Wettbe-werbs (Grand Prix, St. Petersburg 2018) sowie weiterer internationaler Wettbewerbe in Kursk, Minsk und St. Peters-burg.

Ewandro Stenzowski
Heinrich
Der brasilianische Tenor studierte in seiner Heimat, und zuletzt in Stuttgart bei Prof. Sonntag. 2010 gab er sein professionelles Operndebüt im legendären Teatro Municipal do Rio de Janeiro. In Deutschland angekommen absolvierte er das Opernstudio an der Staatsoper Stuttgart. Seitdem war er auch an Theatern wie dem Teatro Massimo di Palermo, Teatro Petruzzelli di Bari, Theater Osnabrück, Teatro Regio di Torino, Theater Gießen, Theater Heidelberg, Landestheater Detmold, Theater Görlitz, Theater Kaiserslautern und am Staatstheater Darmstadt zu erleben. Zu seinen letzten Engagements zählen u.a. der Prinz in »Rusalka« am Theater Erfurt, Erik in »Der Fliegende Holländer« an der Opéra de Massy, mit dem Orchestre National de l’Île de France, und zuletzt am Teatro Municipal de São Paulo. Zu seinen jüngsten Engagements zählen Erik (Der fliegende Holländer) in São Paulo und Wiesbaden sowie Narraboth (Salome) am Teatro Massimo di Palermo. 2026 wird er nach Erfurt für sein Debüt als Riccardo in Verdis Un ballo in maschera zurückkehren

Seongchan Bahk
Peter
Seongchan Bahk, ein südkoreanischer Bass, wurde in Wien geboren. Er absolvierte sein Studium an der Musik- und Kunst- Privatuniversität Wien. Seine Gesangs-ausbildung erhielt er bei Manfred Equiluz und Gerhard Kahry.
Nach seinem Abschluss war er Mitglied der Chorakademie der Wiener Staatsoper. Gegenwärtig ist er als Chormitglied am Tiroler Landestheater engagiert.
In Wien und Innsbruck sammelte er solistische Erfahrungen in Rollen wie Commandatore, Oroveso, Daland, Ferrando (Il trovatore) und Benoit.

Amélie Hois
Röschern
Die junge Wiener Sopranistin Amélie Hois begann ihre Karriere früh im Kinderchor der Wiener Staatsoper und sang dort bereits Solo-rollen. Sie absolvierte Studien in Sologesang und Schauspiel am Mozarteum Salzburg sowie Kontrabass und Musical an der Uni-versität für Musik und darstellende Kunst Wien und im Performing Center Austria. Ihr Operndebüt gab sie 2013 als Bastienne in Mozarts "Bastien und Bastienne" an der Wiener Staatsoper und debütierte 2014 in den USA als Gretel in Humperdincks "Hänsel und Gretel". Von 2016 bis 2024 folgten zahl-reiche Engagements an renommierten Häusern wie dem Teatro dal Verme di Milano, den Nationaltheatern von Kosice und Bratislava, dem Theater Das MuTh in Wien und dem Teatro Regio di Torino. Zu ihren jüngsten Erfolgen zählen Rollen wie Pamina in "Die Zauberflöte" in Kambodscha, Anna in Verdis "Nabucco" bei der Oper im Steinbruch sowie die Titelrolle in "Il piccolo Principe" und Norina in Donizettis "Don Pasquale" in Turin. Amélie Hois ist zudem Preisträgerin des Nico Dostal Preises und Fina-listin wichtiger Wett-bewerbe.

Georg Klimbacher
Hausirer
Der gebürtige Kärntner erhielt schon in seiner frühen Kindheit Unter-richt in Klavier und setzte seine musika-lische Ausbildung am Klagenfurter Landes-konservatorium und später an der Grazer Kunstuniversität fort. Es folgten ein Master-studium für Lied und Oratorium bei KS Robert Holl sowie ein weiteres für Musik-dramatische Darstellung an der Uni-versität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Wichtige Impulse in der Vertiefung seiner stimmlichen Fähigkeiten erhält er in der Arbeit mit Dale Fundling.
Zu seinen wichtigsten Partien im Musiktheater, die ihn u.a. ans Theater an der Wien, die Oper Graz, das Landestheater Bregenz führten, ge-hören Guglielmo (Cosi fan tutte), Schaunard (La Bohème), Papageno (Die Zauberflöte), Graf Boni (Die Csárdásfürstin) und Dr. Falke (Die Fledermaus).
In der Saison 2024/25 ist er zweimal im Musik-verein Wien zu erleben. Neben einem Konzert gemeinsam mit KS Robert Holl und Liedern u.a. von Antonio Salieri bringt er in einem Zykluskonzert des Ensembles Kontra-punkte Richard Dünsers Liederzyklus "Die letzten Dinge" auf die Bühne und setzt damit seine mehrjährige Zusammen-arbeit mit dem Klang-körper fort.
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